Verlaufsmuster sozial abweichender und sozial intergrierter Karrieren

Projektleitung und Mitarbeiter

Kerner, H.-J. (Prof. Dr. iur.); Stelly, W. (M. A. Soz.); Weitekamp, E. (Ph. D. Dipl. Soz., Dipl. Krim.)

Mittelgeber :

Forschungsbericht : 1994-1996

Tel./ Fax.:

Projektbeschreibung

Ziel des Projekts ist die Untersuchung der Dynamik von Lebensentwicklungen. Insbesondere soll überprüft werden, ob 1. frühe soziobiographische Einflüsse (Familie, Peers, Schule), die gemeinhin als bedeutsam für die Entstehung sozial abweichender Lebensverläufe gelten, auch ihre Erklärungskraft für spätere Lebensabschnitte beibehalten, und 2. welche Bedeutung sozialen Beziehungen und Bindungen in der Erwachsenenzeit für den weiteren Lebenslauf zukommt. Im Zentrum der Untersuchung steht ein Vergleich der Tübinger Jungtäter-Vergleichsuntersuchung (TJVU) mit der Studie von Sampson/Laub ("Crime in the making"), die eine Reanalyse der Glueck-Daten aus Boston, Mass., der ersten systematischen kriminologischen Längsschnittforschung, durchführten. Der Vergleich dieser beiden Längsschnittstudien ist auch ein Beitrag zur Klärung kriminologischer Grundfragen hinsichtlich Verlauf, Wendepunkten und Spätentwicklung sozial abweichender und sozial intergrierter Karrieren.

Publikationen

Kerner, H. J., Weitekamp, E., Stelly, W.: From child delinquency to adult criminality. First results of the follow-up of the Tübingen criminal behaviour development study. Eurocriminology 1995.

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qvf-info@uni-tuebingen.de(qvf-info@uni-tuebingen.de) - Stand: 30.11.96
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